AbpumpenGrundsätzlich sollte man zumindest am Anfang (und über den Milcheinschuss) sehr zurückhaltend mit Abpumpen sein, vor allem, wenn zu viel Milch da ist. Ihre Hebamme wird Sie im Wochenbett beraten. Manchmal muss aber auch gepumpt werden, weil das Baby aus irgend einem Grund nicht an der Brust trinken kann oder will. In diesem Falle wird mit dem Abpumpen die Milchproduktion angeregt. Durch das Abpumpen kann Muttermilch gewonnen und für späteren Gebrauch gelagert werden. Abpumpen ist manuell oder elektrisch möglich. Die abgepumpte Muttermilch kann dem Kind mit einer Flasche gegeben werden. Muttermilch sollte nicht mit Pulvermilch gemischt werden. Die abgepumpte Muttermilch kann im Kühlschrank oder Gefrierfach bis zur Verwendung aufbewahrt werden. Ihre Hebamme wird Sie über Details informieren (Lagerdauer, Vorgehen, usw). Tipp: „Muttermilch Lagerung & Aufbewahrung“ und „Welche Flasche beim Stillen?“ Ein paar Gründe fürs Abpumpen:
Manuell oder elektrisch pumpen? Wenn nur gelegentlich abgepumpt werden muss, reicht eine Handpumpe aus. Für regelmässiges Abpumpen (mehrtägiges Pumpen oder Wiederaufnahme der Arbeit) empfehlen wir die Anwendung einer elektrischen Pumpe. Ob diese besser gekauft oder gemietet werden soll, können Sie ebenfalls mit Ihrer Hebamme besprechen. Oft kann die Hebamme sehr rasch eine Pumpe organisieren. Wenn Sie eine Zusatzversicherung haben, werden in der Regel die Kosten bei einem Kauf übernommen. Fragen Sie Ihre Hebamme. Eine „Manuelle Handpumpe“ ist in der Regel fast völlig geräuschlos. Elektrische Pumpen machen Geräusche. Welche Pumpe für Sie geeignet ist, besprechen Sie vorzugsweise mit Ihrer Hebamme. Sie wird die Anwendung erklären oder sogar eine Pumpe organisieren.
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