Verarbeitung Geburt oder Kindsverlust
Nicht alle Frauen sind glücklich, wie die Geburt verlaufen ist.
Hebammen sprechen in der Regel während der Wochenbettbegleitung die Geburt an und können so oft offene Fragen oder Abläufe der Geburt erklären oder (falls nötig) weiter helfen oder Hilfe vermitteln.
Ab und zu werden Hebammen auch von Frauen gerufen, die ihr Kind früh oder vor der Geburt verloren haben. Dies ist für alle Beteiligten eine schwierige und traurige Zeit. Oft werden Frauen nach Kindsverlust besonders früh aus der Klinik entlassen und brauchen dann zu Hause Betreuung, Begleitung und Unterstützung, damit sie in dieser Situation nicht alleine gelassen werden. Die Leistungen sind ebenfalls durch den Krankenversicherer gedeckt (siehe Link BAG).
In der Schweiz gibt es zudem Hebammen mit einer Zusatzausbildung für die Verarbeitung einer schweren Geburt oder einer Krise z.B. nach Kaiserschnitt. Diese Frauen sind einfühlsame und kompetente Begleiterinnen, die Frauen und ihre Angehörigen in der schwierigen Zeit nach einer unglücklich verlaufenen Geburt betreuen. Es gibt auch eine Webseite, die sich diesem Thema widmet.
Kindsverlust oder Abort
Ausgebildete Trauerbegleiterinnen begleiten und betreuen nach einem frühen Verlust eines Kindes die junge Familie. Die Angebote "Verarbeitung Geburt" und "Trauerbegleitung" sind Zusatzausbildungen, die befähigen, Frauen nach einer schwierigen Geburt oder nach Verlust des Kindes kompetent zu betreuen. Betroffene finden viele weitere Infos auf der Webseite und über unsere Links.