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Wie lege ich mein Kind an die Brust?

  • Wählen Sie eine bequeme und entspannte Stillposition und Ruhe
  • Vorbereiten Brust: Massieren Sie die Brust und streichen Sie ev. etwas Milch aus
  • Achten Sie auf eine gerade Körperlinie des Kindes (Ohren-Schulter-Hüfte bilden eine Linie)
  • Babys Unterlippe mit der Brustwarze stimulieren, bis es den Mund weit öffnet
  • Nun das Kind nahe an die Brust heranziehen
  • Der Mund des Kindes sollte die Brustwarze und einen grossen Teil des Warzenhofes umschliessen
  • Achten Sie darauf, dass die Lippen des Kindes nach aussen gestülpt sind ("Rosettli" oder "Karpfen")
  • Hören Sie auf die Schluckgeräusche des Babys (Ruhe)
  • Wechseln Sie die Brust, wenn das Kind erst nach mehreren Saugbewegungen schluckt
  • Das Kind trinken lassen, bis es längere Saugpausen macht oder bis es erst nach mehreren Saugbewegungen schluckt (meistens ca. nach 30 Min.)
  • Wickeln Sie das Baby zwischen oder gegen Ende des Stillens, dann muss es nicht vor dem Stillen schreien und Luft schlucken. Zudem funktioniert die Verdauung meistens während dem Stillen und das Baby wird noch einmal wach und trinkt eine grössere Menge.Baby an Mutterbrust
  • Vor dem Wiederansetzen und am Ende der Mahlzeiten geben Sie dem Kind die Gelegenheit zum Aufstossen (Bäuerchen, Rülpsen), aber nicht alle Kinder brauchen das.
  • Wählen Sie verschiedene Stillhaltungen/Stillpositionen – im Liegen, Wiegehaltung, Rückenhaltung, Football-Stellung… Ihre Hebamme wird Sie im Wochenbett anleiten und beraten. Ein Stillkissen kann eine gute Hilfe sein um Arme und Schultern zu entlasten und ein Tuch über die Schultern/Nacken hilft Verspannungen vorzubeugen.

 

Stillförderung Schweiz mit vielen Infos und Stillbroschüren zum Download

Ardo Stillratgeber (Downloadlink) 

MAM Stillbroschüre und mehr (Downloadlink)

 

 

 

Hinweis: Tipps & Tricks von hebammen.ch sollen eine Unterstützung sein. Sie ersetzen keineswegs eine Untersuchung, Diagnose oder Behandlung durch medizinische Fachleute. Wenn es Fragen, Unklarheiten oder Beschwerden gibt, wenden Sie sich an Ihre Hebamme, einen Arzt oder entsprechende Fachperson. „Viele Wege führen nach Rom“. Babypflege und Wochenbettberatung gibt es in verschiedenen, korrekten Arten. Unsere Tipps & Tricks sind aus langjähriger Erfahrung und Hebammenwissen zusammengetragen worden. Wir geben hier eine Auswahl von Tipps und Hilfestellungen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Gerne nehmen wir Ihr Feedback zu Inhalten von Tipps & Tricks entgegen.